Sonntag, 29. Juni 2014

kratzbürstig

Es gibt rund um den Hausbau echt ätzende Arbeiten. Das Estrich abkehren mit der Drahtbürste gehört ganz sicher dazu. Es staubt, die Haltung ist nichts für meine alten Knochen und das Ganze findet nunmal in der Estrich-Trocknungsphase derr Fussbodenheizung - sprich bei einer Affenhitze - statt. So wirklich viel kam dabei gar nicht mal runter. Mal schauen, ob es der Trocknung noch einmal zusätzlich Beine gemacht hat. Zwei Kondenstrockner konnte ich leihweise für ein Schweinegeld auch noch auftreiben. Gemeinsam werden wir dem Estrich die Restfeuchte schon austreiben... Leider haben wir nach wie vor eine hohe Luftfeuchtigkeit draußen was die Angelegenheit nicht gerade erleichtert. Morgen rücken die Außenverputzer an und wir freuen uns tierisch auf den Anblick des verputzten Hauses.

Freitag, 27. Juni 2014

Bauherren eingewiesen...

... allerdings glücklicher Weise erst mal nur in die Elektroanlage des Hauses.

Nachdem heute der Elektriker gemeinsam mit den Stadtwerken den Stromzähler gesetzt hat und die letzten Installationen und Einbauten getätigt wurden, bekamen wir die erste Einweisung im neuen Haus. Irgendwie ist das ganze Haus schlagartig ein ganzes Stück erwachsener geworden.

Strahler, Klingel, Steckdosen, HomeWay - es wird und es hat Spaß gemacht mit den beiden E-Jungs die wir ja schon vom Stelltermin kannten.

Da ein Post ohne Bild langweilig ist, Strom aber recht schwer zu visualisieren, versuche ich es einmal mit einer HomeWay-Dose.

Dienstag, 24. Juni 2014

schön glatt, schön warm, schön feucht

Nach der Phase des ruhigen Estrichtrocknens geht es seit gestern mit Volldampf am Innenausbau weiter: Die Wände werden verspachtelt und das wenige Weiß in den Räumen lässt diese tatsächlich schon etwas größer erscheinen. Die Fortschritte können sich sehen lassen und die erste Ergebnisse ebenfalls.



Weniger erfreulich ist dann leider doch die Qualität des Estrichs, der ein paar unschöne Wellen und Unebenheiten aufweist. Der Bauleiter hat es jedoch gesehen und auf dem "Zettel". Das erstaunliche Tempo des Estricheinbringens war wohl doch nicht ganz so förderlich. Mal schauen, wie die Stellen eingeebnet werden können:


Heute wurde dann auch die erste Restfeuchtigkeitsmessung durchgeführt: Noch über 2% erfordern doch härtere Geschütze in Form eines Bautrockners der sauteuer zu werden verspricht, weil wir die Dinger nirgends geliehen bekommen.

Sorgen bereitet uns auch die Tatsache, dass wir noch immer auf Baustrom trocknen und hier eine horrende Rechnung befürchten müssen. Die hohe Luftfeuchtigkeit  der letzten Wochen droht in dieser Kombination doch so ein paar Scheinchen aufzubrauchen...



Donnerstag, 19. Juni 2014

Zielgerade

Nach 2 Wochen gefühlter Ruhe und einem beneidenswert gemütlich vor sich hin trocknenden Estrich, kommt nun im wahrsten Sinn des Wortes wieder richtig Leben in die Bude. Gestern schlugen vier hochmotivierte Jungs in Weiß auf. Nein, nicht um den mittlerweile schon etwas seltsam werdenden Bauherren abzuholen; es sind die Maler!

Nächste Woche geht es los mit Außenputz und den Spachtel-Arbeiten und "wo man schon mal in der Gegend" war, nämlich auf der Rückfahrt von unserer Flensburger "Partnerbaustelle" (Gruß an "petho"), wurde die Fassade schon einmal für den Putz vorbereitet und verspachtelt. Die grauen Styropor-Streifen sind verschwunden und man kommt der endgültigen Optik schon einmal einen kleinen Schritt näher.

Wir sind super gespannt, wie uns kommende Woche unsere Farbwahl in der Realität gefällt, aber wir sind auch sehr zuversichtlich!


Dienstag, 17. Juni 2014

Bauhelfer

Heute kam die Abschlussrechnung unseres Tiefbauers, der mit schneller und sauberer Arbeit bei wirklich netter Betreuung das Kunststück fertig brachte, fast 4.000,- € unter dem Angebot zu bleiben. Chapeau liebe Firma Möller aus Einhaus - Euch nenne ich an dieser Stelle gerne namentlich!

Natürlich sind die "gesparten" Mittel längst woanders verausgabt bzw. eingeplant, aber einen Herzenswunsch haben wir uns nun doch erfüllt:

Dieser geniale Kasten hat uns beim Stelltrupp schon begeistert und musste unbedingt als Bauhelfer und Beschaller bei späteren Gartenarbeiten her:


Robust und mit einem beachtlichen Sound: Zusammen rocken wir die Baustelle!

Montag, 16. Juni 2014

Einsam trocknet der Estrich vor sich hin

Viel gibt es momentan nicht zu berichten., Der Estrich tut was ein Estrich tun muss: Er trocknet vor sich hin ohne groß aufzufallen. Die oft berichteten nassen Fensterscheiben sind jedoch noch nicht im Ansatz zu beobachten, aber das Heizungsprogramm fährt auch gerade erst hoch. Leider noch immer über Baustrom, da der Zähler noch nicht gesetzt ist.

Zwischenzeitlich sind die Planungen bzgl. Malerarbeiten und Fliesenleger jedoch vorangekommen und die beiden Gewerke stehen "Gewehr bei Fuß".

Nächste Woche soll es dann mit dem Verspachteln und dem Außenputz weitergehen. Dann wird das Haus erstmals in der fast endgültigen Optik erstrahlen - wir sind super gespannt.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Ein Fußboden wächst über sich hinaus....

Auch wenn sich die Ereignisse seit der Hausstellung nicht direkt überschlagen, sie summieren sich aber in gutem Tempo mehr und mehr zu einem echten Haus...

Den Heizungsleuten folgten ja unmittelbar die Jungs von Athe-Therm, die durch das Legen der Bodendämmung für ein beeindruckendes Höhenwachstum unseres Fußbodens und ein schon recht endgültiges Raumgefühl sorgten. Dieser etwas wackelig zu begehende Styropor-Fußboden wurde anschließend noch mit einer Folie und vor allem den filigranen und kunstvoll drapierten Schlauchschleifen der Fußbodenheizung garniert.




Der Preis für das bisher künstlerisch wertvollste Gewerk geht eindeutig an Athe-Therm :-)

Wieder einmal sehr nette und angenehme Zeitgenossen die Beiden, die sich sichtlich über den morgendlichen Kaffee, die Getränke und das Gebäck freuten.. Meistens scheint das Bauherren-Catering tatsächlich nach dem Stelltrupp eingestellt zu werden. Dabei bauen die Jungs nicht weniger als unser Haus und daher ist diese kleine Geste doch eigentlich selbstverständlich als Bauherr...

Dachte ich immer...

Gestern bekamen wir dann den Estrich, die Kolonne war so schnell, dass ich sie nicht einmal persönlich begrüßen konnte. Jetzt heißt es erst einmal drei Tage:



Ein Blick durchs Fenster zeigt aber Erstaunliches: Die nass glänzende Fläche von gestern ist mittlerweile zumindest optisch zu einer festen Schicht geworden. Samstag darf der Estrich dann vorsichtig betreten werden und die Phase des Lüftens beginnt. Was uns wundert: Von der allseits  beschriebenen Tropfsteinhöhle ist noch gar nichts zu bemerken, nicht einmal Tropfen an den Schreiben sind bislang zu sehen. Wir sind gespannt wie sich das entwickelt.


Heute entdeckte ich dann zu meiner Überraschung unseren Tiefbauer am Grundstück, der gerade begonnen hatte den Versickerungsschacht einzubauen. Er hatte sich zwar erst für morgen angekündigt, aber gegen "etwas früher" haben wir ja nie etwas einzuwenden. Ein ordentliches Loch gab noch einmal schöne Einblicke in den Bodenaufbau unseres Grundstückes.
Da lacht das Ex-Ein-Semester-Nebenfach-Geologen-Herz!



Aufgefüllt mit einigen Schichten Kies und Flies-Lagen hoffen wir mal, dass die berechnete Dimension des Schachtes auch ausreicht. Somit ist das Thema "Regenwasserversickerung" dann auch abgearbeitet.