Donnerstag, 13. Juni 2013

Bauamt I.

Was tut man während einer langen Wartezeit auf Grundstück und Haus?

1. Man entwirft jeden Tag einen neuen Grundriss.
2. Man wundert sich, dass auch beim hundertsten Nachrechnen das Budget nicht größer wird.
3. Man mustert im Geiste ständig auf und ab. (meistens jedoch auf)
4. Man baut nachts im Traum aberwitzige Carports und Terrassen.
5. Man besucht täglich die Grundstückserschließungsbrache.
6. Man nervt unschuldige Dritte mit ständigen Bau-Erzählungen.
7. Man surft wie ein Süchtiger durch das Fingerhaus-Forum, saugt alle verfügbaren Infos auf...
8. Man lernt geile neue Vokabeln: Bisheriger Favorit: "Negativzeugnis" - ich dachte das gab es nur in der
   Schule!
9. Man bezahlt Rechnungen für Dinge, von deren Existenz man bislang nicht einmal geträumt hat.
10. Man geht freiwillig zum Bauamt.

Und Letzteres war heute an der Reihe. Ich wollte einfach schon einmal ein paar Dinge durchsprechen, die Abläufe und Fristen vorfühlen und sehen, wie eng Alles genommen wird.

Dicke Überraschung: Ich erlebte einen überaus nette, kompetenten und unkomplizierten  Besuch ohne Augenrollen und Zeitdruck! Dazu lernte ich alle relevanten Ansprechpartner kennen, bekam ein paar nette Tipps aus der Praxis. Mir wurde sogar angeboten, die bisherigen Grundrisse einmal zur unverbindlichen fachlichen Begutachtung vorbeizubringen!

Viva la Kleinstadt!

2 Kommentare:

  1. Hallo Mirja und Günter,

    das hatten wir auch gemacht. Auch ich konnte ähnliche Erfahrungen mit unserem Bauamt machen. Man soll nicht allen Erzählungen glauben.
    Hab mich über euren Kommentar in unserem Blog gefreut und euren Blog gleich auch verlinkt.
    Grüße aus dem (heißen) Saarland!

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    1. Hey super und danke für den Kommentar! Grüße aus dem ebenfalls sehr heißen Norden (endlich!)

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